Erasmus Schöfer liest gemeinsam mit Paula Keller
In seiner berühmten Romantetralogie „Die Kinder des Sisyfos“ entfaltet Erasmus Schöfer in teils fiktiver, teils dokumentarischer Erzählweise die Erlebnisse einiger Frauen und Männer, die 1968 aufbrechen, um die sozialen und politischen Verhältnisse in der Bundesrepublik aus den Verkrustungen der Nachkriegsjahre zu befreien. Sie engagieren sich in verschiedenen Bürgerinitiativen und betrieblichen Aktionen. Mit den Romanen legte Schöfer eine Geschichte der 1970er- und 1980er-Jahre vor, in denen er selbst als politisch interessierter Schriftsteller aktiv war. Erasmus Schöfer liest zusammen mit Paula Keller Passagen aus dem vierten Band „Winterdämmerung“. Hier geht es vor allem um die berufliche, aber auch familiäre Emanzipation einer Schauspielerin.